Bis zum Herbst / Winter dauert es nicht mehr lange, es wird Zeit, dass Bund und Länder klare Maßnahmen für den Umgang mit der Corona-Pandemie beschließen.
Umfrage zur aktuellen Lage der Branche
Das Forum der Veranstaltungswirtschaft, vertreten durch den VPLT – der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e. V. hat in Vorbereitung auf bevorstehende Gespräche mit den Vertretern der Politik in Bund und Ländern eine Umfrage erstellt.
Um sich ein besseres Bild über die aktuelle Lage der Unternehmen in der Veranstaltungsbranche zu verschaffen, sind alle in der Branche tätigen Unternehmen aufgerufen daran teilzunehmen.
Noch bis zum 23. August 2022 kann an der kurzen Umfrage teilgenommen werden, die Teilnahme dauert nur wenige Minuten, leistet aber einen großen Beitrag für die Veranstaltungsbranche.
Den Link zur Umfrage finden sie hier: Lage der Veranstaltungs- und Messewirtschaft (office.com)
Bundeseinheitlich und einfach
Nicht nur die VeranstalterInnen, auch die BesucherInnen und Behörden in den einzelnen Bundesländern brauchen Klarheit, einheitliche Regelungen sowie eine Sicherheit und ganz wichtig eine Perspektive wie es in der bevorstehenden Hallenkonzertsaison weitergehen kann.
Zukünftige Kapazitätsbeschränkungen von Veranstaltungen müssen zwingend ausgeschlossen werden, denn nur so kann man massenhafte Absagen von Konzerten und Events verhindern, und der ohnehin angeschlagenen Veranstaltungswirtschaft einen weiteren Rückschlag ersparen.
- möglichst einheitliche Kommunikation aller bestehenden Regelungen und Empfehlungen
- Regeln möglichst einfach, aber verbindlich gestalten
- Planungssicherheit für VeranstalterInnen
- Akzeptanz in der Bevölkerung.
“Corona Tests”
Ein wichtiges Instrument bei der Eindämmung der Pandemie sind auch nach wie vor Corona Tests. Daher müssen diese als Sonderregelung für die Veranstaltungswirtschaft – falls vorgeschrieben für den Besuch einer Veranstaltung, für BesucherInnen kostenlos möglich sein.
Der Einsatz von „qualitativ hochwertigen“ Antigentests, beispielsweise wissenschaftliche geprüfte PCR-Tests müssen zugelassen werden, um kapazitätsbeschränkende Maßnahmen auszuschließen.
Parameter für die einzelnen Risikostufen
Das Forum der Veranstaltungswirtschaft fordert die Einbeziehung der Empfehlung des ExpertInnenrates:
„Wichtig sind die Entwicklung und Anwendung einheitlicher, klarer und verbindlicher Kriterien des Infektionsschutzes mit stufenweiser Anpassung an Krankenhaus- und KRITIS-Belastung“. so der ExpertenInnenrat
Der Schutz besonders vulnerabler Gruppen, die Belastung des Gesundheitswesens und der KRITIS müsse im Vordergrund stehen. Die 7-Tage-Inzidenz dürfe kein ausschlaggebendes Kriterium mehr sein.
Für den Fall einer neuen, gefährlicheren Variante inklusive Überlastung des Gesundheitssystems, dürfen erst dann weitere Einschränkungen/Verbote von Publikums-Veranstaltungen in Verbindung mit Hilfsprogrammen (inkl. Ausfall- und Vorbereitungskosten) erfolgen.