Unendlich – nach diesem Motto experimentiert der Künstler Refik Anadol in seiner Ausstellung “Temporary Immersive Environment Experiments” mit bewusstseinsverändernden Rauminstallationen.
Wahrnehmung als Erlebnis – von endlich zu unendlich.
Teil dieser Ausstellung ist der “Infinity Room”. Das folgende Video zeigt eindrucksvoll, wie Anadol es geschafft hat, seine Vision von Unendlichkeit praktisch umzusetzen. Mittels dieser Installation befasst er sich mit der nicht-physischen Welt der Unendlichkeit.
Wo fängt unendlich an und wo hört es auf?
Die Antwort: niergendwo. Diese Tatsache übersteigt den menschlichen Verstand. Die nicht-physische Welt konstruiert Anadol als Kunstwerk. In einem zum Teil verspiegelten Raum, in dem psychedelische, immersive Projektionen von speziellen Leuchten kommen, die die eigene körperliche Wahrnehmung in einem neuen Kontext erleben lassen sollen. So als schwebe man in einem unendlichen Raum. Licht und Klang ergänzen die Erfahrung. Generll ist Licht der Hauptbestandteil seines Projekts. Die Projektionen sind meist schwarz-weiß. Der Künstler vermeidet bunte, krelle Farben, um die Botschaft von Unendlichkeit dem Betrachter besser zu vermitteln. Zurzeit lebt und arbeitet Anadol zur Zeit in Los Angeles, Kalifornien. Er ist Dozent in der UCLA Abteilung für Design und Medienkunst. Ziel seiner Arbeiten ist es die die regulären Grenzen des visuellen Erlebnisses zu überschreiten und herkömmliche flache Kinoleinwände in einen dreidimensionalen, kinetischen und architektonischen Raum zu verwandeln. Wer wissen möchte, was sich dahinter verbrigt, kann die Installation im folgenden Video auf sich wirken lassen:
Infinity Room – [TIEE] from Refik Anadol on Vimeo.