Robuste, zuverlässige und professionelle „Arbeitstiere“ – das sind die Nebelmaschinen und Verdampfer der Fog, Smoke & Haze Factory. Seit 1990 produziert die Smoke Factory professionellen Nebel für jede Art von Veranstaltung und Event. In Vorbereitung auf die Prolight + Sound 2017 haben wir mit Benjamin Stocklöw von Fog, Smoke & Haze Factory gesprochen.
1. „Zuverlässig. Robust. Bedienerfreundlich. Made in Germany.“ – Darauf legen Sie bei der Produktion Ihrer Nebelmaschinen Wert. Welche Bedeutung hat für Sie und Ihre Kunden das Prädikat „Made in Germany“?
Das Prädikat „Made in Germany“ ist uns bei unseren Nebelmaschinen äußerst wichtig. Unsere Produkte richten sich an professionelle Anwender, die mit ihrem Equipment Geld verdienen wollen. Dies geht nur, wenn sich zu einhundert Prozent auf die Technik verlassen werden kann. Ausfälle auf dem Job kosten nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Nerven. Um zu garantieren, dass unsere Geräte immer einsatzfähig sind, müssen wir uns natürlich auch auf unsere Produktion verlassen können. Die Anzahl der Kopien unseren Tour Hazer II steigt jedes Jahr, jedoch hält sich keines der Produkte lang am Markt.
2. Sie gehen auf Ihr 30-Jähriges Jubiläum zu. Wie hat sich die Branche seit Beginn Ihrer Produktion gewandelt? Welches Potenzial gibt es in diesem Bereich noch?
Die Anzahl der Veranstaltungen pro Jahr ist extrem gestiegen, zudem hat sich die Branche stark professionalisiert. Es wird wesentlich mehr darauf geachtet, Sicherheitsstandards einzuhalten, die es vor 30 Jahren noch nicht einmal gegeben hat. Dies ist sehr zu begrüßen und spielt unserem Unternehmen gut in die Karten. Die Gründung der Smoke Factory entstand, nachdem ein Blick in eine damalige Nebelmaschine geworfen wurde und kurzerhand beschlossen wurde diese besser zu machen. Bspw. haben Hersteller günstiger Geräte eine große Werbeaktion gestartet, dass in ihren Fluiden kein DEG mehr verwendet wird, nachdem es verboten wurde. In den bald 30 Jahren der Smoke Factory gab es noch nie ein Fluid im Sortiment, welches DEG enthielt, denn dieses galt bereits lange vor dem Verbot für schädlich. Somit stehen wir der Professionalisierung positiv gegenüber.
Was allen in der Branche helfen würde, wäre das stetige Preisdumping zu reduzieren. Sei es im Handel oder bei den Dienstleistern.
3. Zum wievielten Mal nehmen Sie an der Prolight + Sound als Aussteller teil? Welche Gründe gibt es für Ihre Teilnahme?
Wir sind im Jahr 1992 das erste Mal als Aussteller auf der Prolight + Sound gewesen. Seitdem sind wir jedes Jahr dabei. Es ist jedes Jahr interessant und ein großes Wiedersehen. Die Prolight + Sound ist eine der wichtigsten Messen der Branche, weshalb es quasi Pflicht für uns ist einen Stand zu bestücken. Neben den nationalen Gästen ist natürlich auch das internationale Publikum sehr interessant für uns. Die Prolight + Sound bietet uns auch jedes Jahr die Möglichkeit, unsere Vertriebspartner aus dem Ausland zu treffen.
4. Im Hinblick auf die Prolight + Sound 2017: Können Sie den Besuchern einen kleinen Vorgeschmack geben, was sie erwarten wird? Werden Sie neue Produkte vorstellen?
Wir werden dieses Jahr auf der Prolight + Sound ein neues Nebelfluid vorstellen, welches wir speziell für unsere Bodennebelmaschine, den Carpet Crawler entwickelt haben. Damit ist es möglich, wolkigen Nebel zu erzeugen der sich trotzdem auflöst, bevor er warm wird und aufsteigen würde. Zudem präsentieren wir die finale Version unserer neuen 3 kW Nebelmaschine, von der wir bereits auf der letzten Prolight + Sound den Prototypen dabeihatten. Diese ist mit einem Touchdisplay ausgestattet, was dem Anwender die Möglichkeit gibt viele verschiedene Einstellungen, direkt am Gerät vornehmen zu können. Bspw. lässt sich darüber die Pumpe kalibrieren, wodurch zwei gleiche Geräte mit z. B. altersbedingtem unterschiedlichem Ausstoß wieder anzugleichen. Als besonderes Extra ist das Gerät mit einer neuen Düse ausgestattet, wodurch wir die Lautstärke des Nebelaustritts um ca. 25 % senken konnten.