Auf der Prolight + Sound 2015 wird erstmals im kommenden Jahr die Show TECH vertreten sein. Das Team der PLS hat mit Regine Hergersberg, Geschäftsführerin von Die Filmschaffenden – Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände e.V. gesprochen. Sie verrät, was die Besucher vom 15. bis 18. April 2015 auf der Messe in Frankfurt erwartet.
Show TECH im Interview
Warum gehören Die Filmschaffenden auf die Prolight + Sound?
Regine Hergersberg von Show TECH: Wie kaum ein anderes künstlerisches Ausdrucksmittel ist der Film ein multidisziplinäres Werk, bei dem alle Gewerke miteinander verwoben und voneinander abhängig sind. Licht und Ton sind elementare technische Komponenten der Filmherstellung. Von daher schaffen die Filmschaffenden als Dachorganisation der Berufsverbände der Film- und Fernsehbranche die Verbindung zwischen Technik, Gestaltung und Organisation auf der Prolight + Sound, die aus unserer Sicht bislang fehlte.
Was dürfen die Besucher erwarten, was es bisher auf der Prolight nicht gab?
Hergersberg von Show TECH: Abgesehen vom durchgehenden direkten Gesprächsangebot am Stand werden wir sowohl Veranstaltungen für den filminteressierten Nichtfachbesucher als auch für Brancheninsider anbieten. Ein Schwerpunkt der Verbände liegt naturgemäß auf der sozialen Absicherung, ein anderer auf der Aus- und Weiterbildungssituation. Die informative Unterhaltung soll dabei auch nicht zu kurz kommen: Stuntdarbietungen, SFX- Demos aus dem Maskenbildbereich oder Kameratests können wir uns als Programmpunkte gut vorstellen.
Welche Trends gibt es aktuell in der Filmbranche?
Hergersberg von Show TECH: Die Innovationen kommen von den Technikern, also nicht von uns. Aber grob gesagt geht der Trend nach wie vor zur immer höheren Auflösung im Aufnahme- und Wiedergabebereich. Das bringt es mit sich, dass sich die ausstattenden Bereiche immer größeren Herausforderungen ausgesetzt sehen, was die Naturtreue ihrer Arbeiten angeht.
Was erwartet sich die Vereinigung von der Prolight + Sound 2015?
Hergersberg von Show TECH: Unser Ziel ist es, die Verbindung von Technik, Gestaltung, Inhalt und Organisation zu vermitteln. Chancen und Schwierigkeiten liegen eng beieinander. Die eigene Fachöffentlichkeit neigt hier eher zur Abgrenzung, statt die Komplexität der Zusammenarbeit losgelöst vom Produktionsstress im Rahmen einer so großartigen Messe wie der PLS darzulegen. Ein Thema, das wir uns auch für den erfahrenen Prolight-Besucher gut vorstellen können.
Vielen Dank für das Gespräch!