Seit Anfang Oktober gibt es ein neues Gesicht bei der Messe Frankfurt: Wolfgang Weyand. In seiner Position als Leiter der Abteilung Business Relations & Entertainment ergänzt der gebürtige Frankfurter das Team der Musikmesse und Prolight + Sound. Dabei ist der Mitarbeiter der Messe kein Unbekannter in der Branche und kann seine jahrelange Berufserfahrung in seine neue Position einfließen lassen. Im Interview berichtet Wolfang Weyand von seiner Motivation und dem neuen Aufgabenfeld bei der Messe Frankfurt.
1. Welche neuen Aufgabenbereiche übernehmen Sie ab sofort bei der Messe Frankfurt?Wolfgang Weyand: Ich habe die Leitung der Abteilung Business Relations & Entertainment übernommen und verantworte in dieser Funktion das gesamte Rahmenprogramm der Prolight + Sound und Musikmesse, von speziellen Informations-, Networking- und Weiterbildungsangeboten für Fachbesucher bis hin zum Entertainment-Programm auf dem Messegelände und in der Stadt. Darüber hinaus bin ich Ansprechpartner für Verbände sowie für die Kooperationen mit externen Partnern verantwortlich.
2. In den vergangenen zwei Jahren haben Sie bereits das Musikmesse Festival organisiert und waren auch schon an anderen Projekten (unter anderem ein Pavillion auf der Expo in Mailand) der Messe Frankfurt beteiligt. Wie lassen Sie diese Erfahrungen in die zukünftige Projektarbeit mit einfließen?
Wolfgang Weyand: Es macht mir große Freunde, Netzwerke zu bauen und unterschiedliche Partner für gemeinsame Ideen zu begeistern. Es ist aber sicherlich auch von Vorteil, dass ich viele Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich jetzt bei der Messe Frankfurt zusammenarbeite, bereits seit einigen Jahren kenne und sie natürlich auch mich. Die Projekte sind sehr vielschichtig und stehen im Fokus unterschiedlicher Interessen der Verbände, Aussteller oder Besucher. Da ist es durchaus ein Vorteil, dass man das Unternehmen schon ein paar Jahre kennt, nur eben von der anderen Seite.
3. Welche Ziele haben Sie sich als neuer Verantwortlicher des Rahmenprogramms der Prolight + Sound und Musikmesse gesteckt?
Wolfgang Weyand: Die beiden Messen stehen mit ihrem bisherigen Rahmenprogramm für eine unglaubliche Vielfalt von Veranstaltungen. Die auf den Messen vertretenden Branchen leben auch davon, Produkteigenschaften, Wissen, aber auch Emotionen auf dem besten Wege zum Konsumenten zu bringen, durch Instrumente, Sound oder Lichtstimmung. Gerade der Einsatz von Technik aus dem Produktsortiment der Prolight + Sound macht jedes Musikerlebnis besonders und bringt die Menschen zum Staunen. So ergänzt sich alles harmonisch. Prominent besetzte Kongressthemen auf der Prolight + Sound, internationale Künstler auf der Musikmesse und spannende musikalische Begegnungen beim begleitenden Musikmesse Festival, das mit einer Eintrittskarte der Prolight + Sound auch kostenfrei besucht werden kann, stehen hier auf dem Plan.
4. Welche beruflichen Herausforderungen konnten Sie in der Vergangenheit bereits erfolgreich meistern?
Wolfgang Weyand: Ich arbeite seit über 25 Jahren in der Entertainmentbranche. Dafür bin ich sehr dankbar, denn oftmals spielt nicht Hartnäckigkeit eine Rolle, sondern das berühmte Quäntchen Glück. So durfte ich viele Jahre erfolgreich Großveranstaltungen im öffentlichen Raum veranstalten, war aber auch als Musikverleger, Künstlermanager und Consultant tätig. Da passen die beiden Messen Prolight + Sound und Musikmesse thematisch wie die berühmte Faust aufs Auge.
5. Was reizt Sie besonders an Ihrer neuen Position bei der Messe Frankfurt?
Wolfgang Weyand: Ich bin gebürtiger Frankfurter, war 14, als ich in meiner ersten Band gespielt habe und gehe schon seit meiner Jugend jedes Jahr als Gast auf die Prolight + Sound und Musikmesse. Das allein würde schon reichen, sich um so eine spannende Position zu bewerben. Es ist aber mehr, nämlich der Reiz, mit einem Unternehmen wie der Messe Frankfurt im Background größere Dinge zu bewegen zu können, als man das als „kleine“ Agentur hinbekommt.
6. Sie sind unter anderem durch Ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Vorsitzender des Interessenverbands Musikmanager & Consultants e.V. (IMUC) sehr stark in der Kreativwirtschaft eingebunden. Wie wird das Ihre Arbeit beeinflussen?
Wolfgang Weyand: Natürlich positiv, weil ich durch mein Engagement in den Verbänden zu vielen Entscheidern der Kultur- und Kreativwirtschaft direkten Zugang habe. Das erleichtert die Arbeit ungemein, macht Spaß und ist somit eine kleine Entschädigung für das Ehrenamt.