Ein einziger Scheinwerfer mit zwei leistungsstarken Stroboskopen, einem Fluter mit hoher Farbwiedergabe und einem Direktsicht-Blinder mit Pixelfunktion: Das ist der neue Scheinwerfer Q-8 von SGM. Wie viele andere Unternehmen der Event-Branche hat der dänische Hersteller von Beleuchtung, die Zwangsauszeit genutzt, um die eigenen Entwicklungen voranzutreiben. Gleichzeitig haben die vergangenen Monate ein starkes Zusammenhaltsgefühl hinterlassen. Im Interview berichtet SGM über den neuen Scheinwerfer, die Entscheidung ihn jetzt auf den Markt zu bringen und die Erwartungen an die kommenden Monate.
Sie haben jüngst mit dem Scheinwerfer Q-8 eine sehr vielseitige Lampe auf den Markt gebracht. Wofür kann der Scheinwerfer alles eingesetzt werden?
Der Q-8 ist eine vielseitige und robuste Kombination aus Flood, Pixel, Blinder und Strobe mit vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten in einem Gehäuse, welches sich dank IP66 auch für Festinstallationen eignet. Der DualSource-Scheinwerfer vereint die besten Eigenschaften der SGM-Klassiker Q-7, G-7 und P-6 und erweitert diese um weitere Funktionen. Wir sprechen hier von der Kombination eines 57.000 Lumen Strobe/Blinder mit einem 53.000 Lumen Fluter in Studioqualität. Wie gewohnt ist der Q-8 nach höchstem Qualitätsstandard gefertigt und bietet zusätzlich zu den Flächen-LEDs noch zwei Reihen mit Weiß-LED ober- und unterhalb der Farb-LED-Flächen.
Die Event-Industrie wurde in den vergangenen zwei Jahren sehr gebeutelt. Was waren die Gründe, den Scheinwerfer gerade jetzt auf den Markt zu bringen?
Es gab genug Gründe den Scheinwerfer zurzeit nicht auf den Markt zu bringen, das wollen wir gar nicht bestreiten. Aber wann wäre denn ein guter Zeitpunkt gewesen? Es fühlte sich einfach richtig an, den Q-8 im zweiten Quartal 2021 „freizulassen“ und wenn man immer nur auf den einen Moment wartet, in dem die Umstände perfekt sind, dann wartet man ewig. Wir hatten keine Angst vor dieser besonderen Aufgabe.
Welche Erwartungen haben Sie an die Entwicklung der Branche in den kommenden Wochen und Monaten?
Die Anforderungen des Marktes, sowohl im Entertainment- aber auch im Architektur-Bereich werden in den kommenden Monaten noch größer und um den Neustart der Veranstaltungsbranche nach der Pandemie besser unterstützen und gleichzeitig mehr Service bieten zu können, wird unser Team im Innen- sowie Außendienst ständig erweitert. Man hat es im letzten Sommer schon leicht erkennen können, aber sobald es wieder zu 100% möglich sein wird, läuft alles in der Branche auf Hochtouren, wenn es sein muss auch über Nacht.
Viele Messen haben zwei Jahre lang nicht stattgefunden. Welchen Stellenwert haben Messen, denn jetzt noch?
Messen sind für uns nach wie vor eine sehr wertvolle Gelegenheit mit bereits bekannten Gesichtern, wie auch neuen in Kontakt zu treten. Dadurch dass wir jetzt lange Zeit keinen face-to-face Kontakt hatten, ist es extrem spannend auch unsere Wettbewerber zu sehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Es erfreut uns sehr, dass die meisten diese schwierige Zeit überstanden haben und für uns fühlt es sich so an, als würde es ein stärkeres Gefühl von Zusammenhalt geben, dadurch dass uns die letzten 1 ½ Jahre ähnlich geprägt haben. Außerdem wollen wir natürlich unseren Kunden zeigen, dass wir in der Zeit nicht geschlafen haben, sondern nach wie vor an interessanten Innovationen gearbeitet haben, die wir ihnen nun endlich wieder „hands on“ präsentieren können.
Wir blicken optimistisch in die Zukunft und gehen davon aus, dass die Prolight + Sound 2022 stattfinden wird. Planen Sie derzeit teilzunehmen und wenn ja, wird es Überraschungen geben?
Wir sind ähnlich optimistisch gestimmt und freuen uns mitteilen zu können, dass wir an der Prolight + Sound 2022 teilnehmen werden. Ich denke jeder, der in den letzten Jahren mal auf dem SGM-Stand war, stimmt mir zu, wenn ich sage, dass wir immer für die ein oder andere Überraschung gut sind. Gerade nach zwei Jahren Zwangspause haben wir einige Innovationen auf Lager, die es kaum erwarten können, ausprobiert zu werden.