Peter Maffay ist seit 45 Jahren im Showgeschäft und mit 16 Nummer-eins-Alben der mit Abstand erfolgreichste Künstler in den deutschen Charts. Er machte die Märchen- und Zeichentrickfigur Tabaluga bekannt und setzt sich für den politischen Frieden ein. Darüber hinaus spielt aber immer noch die Musik eine große Rolle in seinem Leben. Gerade erst hat er sein neues Album „Wenn das so ist“ herausgebracht, mit dem er aktuell auf Tour ist. Als langjähriger Weggefährte begleitet ihn Lichtdesigner Günter Jäckle. Bei Maffays Bühnenshow setzt er vor allem auf die Technik von Lightpower.
Peter Maffay nutzt Lichttechnik von Günther Jäckle
Neben der grandMA2 full-size, einer grandMA full-size und einem MA VPU plus MK2 (Video Processing Unit) gehören unter anderem 52 Vari*Lite VL3000 Spots und acht Robert Juliat Cyrano zum Technik-Equipment. „In erster Linie besteht das Lichtdesign aus einem großen Anteil LEDs“, erklärt Jäckle. „Wir haben allein 200 Quadratmeter im Rigg und noch einen LED-Boden. Die LED-Screens sind für mich Licht und müssen daher vom Lichtdesigner berücksichtigt werden. Ich arbeite seit vier Jahren mit der MA VPU und auch in dieser Show läuft alles über die MA VPU.“ Sie kommen primär zum Einsatz, um die LEDs in puncto Helligkeit und Farbe mit dem Rest des Riggs abzustimmen. „Zusätzlich zu diesen Möglichkeiten ist die MA VPU großartig in Bezug auf kurze Latenzzeiten. Ich kenne kein vergleichbares Produkt“, so Jäckle weiter. Volker Scherz, verantwortlich für Regie und Bildschnitt, ergänzt: „Aufgrund der 360 Grad Bühne mit ihren drei Laufstegen, die fast bis zur Mitte der Hallen gehen, und bis zu zwölf Akteuren muss man ein Videokonzept erstellen, das flexibel auf alle Showsituationen reagieren kann, aber dennoch im finanziellen Rahmen bleibt.“ Zum Einsatz kommen im Bühnengraben zwei drehbare FOH-Kameras, die sowohl Laufstege als auch die Bühne bedienen. „Die Close-ups und die Bühne selbst realisieren wir mit einer Handkamera. Im Rang hinter der Bühne steht eine weitere Kamera, die Back-Shots macht und sogar die Laufstege erreicht. Zwei Fingerkameras an den Drums und zwei Domecams helfen mir über die Achsen und geben mir Bilder der Bühne, ohne dass weitere Kameramänner auf der Bühne agieren müssen.“
Bildquellenn: Ralph@Larmann.com
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