Der diesjährige Sinus Systems Integration Award 2018 in der Kategorie “Business” ging an das CFOspace der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH. Das Projekt wurde von der Planungsgesellschaft Hartmann, Mathias und Partner realisiert und ermöglicht eine “digitale” Zusammenarbeit zwischen CFOs und ihren Teams. Christian Mertin, Partner bei Ernst & Young Advisory Services berichtet im Interview von den verschiedenen Herausforderungen, die währenddessen aufgetreten sind.
1. Das CFOspace der Wirtschaftsprüfgesellschaft Ernst & Young GmbH wurde mit dem Sinus-Award 2018 in der Kategorie „Business“ ausgezeichnet. Hätten Sie damit gerechnet?
Wir wussten zwar, dass wir mit dem CFO Space ganz neue Wege gehen, um unseren Kunden in Zukunft interaktive Lösungen in einem neuen Format zeigen zu können. Und zwar weg vom PowerPoint hin zu einer aktiven Diskussion in einer rein digitalen Darstellung. Aber nein, mit einem Preis hatten wir nicht gerechnet.
2. Durch verschiedenste Tools und Features verspricht das CFOspace eine digitale Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführern und deren Teams. Welche wesentlichen Vorteile ergeben sich durch diesen Showroom?
Der CFOspace ermöglicht die Visualisierung ganz konkreter, individueller Problemstellungen und deren Lösungsansätze für unsere Kunden. Gleichzeitig haben wir durch die Technik des CFOspace digitalen Zugriff auf die ganze Bandbreite der Beratungslösungen und des Wissens von EY – und das weltweit. Zudem können mit Hilfe der Visualisierungsmöglichkeiten im CFOspace unsere Berater und ihre Kunden gemeinsam sehr schnell Projektpläne samt Timing, benötigte Ressourcen etc. erarbeiten – was früher eher Wochen und Monate gedauert hat, kann heute in Stunden bzw. Tagen erarbeitet werden. Und schließlich: Der CFOspace ist mit weiteren Wavespaces auf der ganzen Welt vernetzt. Das ermöglicht weltumspannendes gemeinsames Arbeiten in Echtzeit und live mit unseren Globalen Experten.
3. Gab es Herausforderungen oder Probleme, vor die Sie während der Verwirklichung des Projektes gestellt wurden?
Selbstverständlich, wenn man neue Wege beschreitet, bleibt das nicht aus. Zum Beispiel hatten wir die Planung mit „Short-Throw“ Projektoren begonnen und sind dann auf Bildschirme gewechselt, da die Schattenbildung zu groß war. Die Kühlung des Raumes hat uns ebenfalls Probleme bereitet. Auch das ständige Update der verschiedensten Software Versionen, die wir einsetzen, hat so manche Überraschung mit sich gebracht. Aber wir haben das jetzt in den Griff bekommen, dank unseres sehr guten und pragmatischen IT und CFOspace Management Teams.
4. Wie lang war der Prozess von der Grundidee bis hin zum fertigen Projekt?
Es hat etwa zwei Jahre bis zur Eröffnung gebraucht. Da haben aber auch Budgetfragen eine Rolle gespielt, die das Ganze sicher 6 Monate verzögert haben.
5. Können Sie uns zum Ende noch sagen, welchen Stellenwert die Prolight + Sound Messe für Sie hat?
Um ganz offen zu sein: Auf unser eigentliches Geschäft hat die Messe keinen direkten Einfluss, aber die Auszeichnung hilft natürlich, die Einzigartigkeit des CFOspace unseren Kunden noch besser zu erläutern.
Bildquelle: Ernst & Young GmbH