Am Stand von Adam Hall können Besucher mehrmals täglich den Klängen vom Nashi Young Cho Jazz Quartett lauschen. Die Gruppe rund um die Sängerin Nashi Young Cho präsentiert auf diese Weise das neue Soundsystem des Herstellers und schafft so eine kleine Auszeit vom Messealltag. Wer sind die Musiker? Und wie ist es überhaupt auf einer doch eher hektischen Messe Livemusik zu präsentieren?
Bekannte Lieder im Jazzstyle interpretiert
Seit einigen Jahren sind die Musiker bei kleineren oder größeren Veranstaltungen dabei, um mit ihren Jazzrepertoire eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Dabei verbindet die Band traditionellen Jazz mit moderner Loungemusik. Gleichzeitig wechseln sich atmosphärische Eigenkompositionen mit neu arrangierten Popsongs und beliebten Movie-Klassikern ab. Dass die Musiker meistens doch eine andere Bühne gewohnt sind, merkte man den Künstlern bei ihrem Auftritt überhaupt nicht an.
“Es ist gar nicht so einfach, sich auf die ungewöhnliche Situation als Künstler einzulassen. Schließlich bleiben Menschen manchmal nur kurz stehen und gehen plötzlich mitten im Lied weg. Da darf man sich als Künstler nicht angegriffen fühlen. Denn hier auf der Messe kann es sein, dass sie einfach zum nächsten Termin müssen. In solchen Momenten heißt es: Einfach ungestört weitermachen!”, erklärt Nashi Young Cho.
So gab das Trio den Dschungelbuch-Klassiker “I wanna be like you” in ihrem persönlichen Stil wieder.
Bei ihrem leider zu kurzen Auftritt haben die Zuschauer mit “Book of love” als zweites Lied eine weitere Kostprobe von der Musik der Band erhalten. Im Gespräch verriet uns die Leadsängerin Nashi Young Cho übrigens, was so besonders an dem Gesang auf der Messe ist:
Die Auftritte auf der Prolight + Sound sind für uns eine besonders interessante Situation. Schließlich stehen wir auf einer recht kleinen Bühne, haben also eher eine intime Atmosphäre auch mit der räumlichen Nähe zum Publikum, aber gleichzeitig ist es auch sehr öffentlich. Mit den kurzen Gesangsauftritten fordern wir ja die Leute sozusagen auf, uns zuzuhören. Gleichzeitig ist es spannend, zu erleben, wie sich die Situation entwickelt: Manchmal warten schon einige Menschen vor Beginn der Show vor unseren Instrumenten, andere Male bleiben sie erst stehen, wenn wir schon angefangen haben zu singen. Wir sehen uns übrigens als eine Art akustisches Pendant zu den Entspannungssesseln in dieser Halle – so erhalten die Menschen eine Art Ruhepause vom stetigen Treiben auf der Messe.”