Ob in Planetarien, Freizeitparks, Science Centern oder Museen – die Fulldome-Projektionssysteme von project: syntropy GmbH schaffen spektakuläre visuelle Erlebnisse. Durch ein automatisches, kamerabasiertes Auto-Kalibrationssystem ist zudem die Re-Kalibrierung mit einem einfachen Knopfdruck getan. Das Magdeburger Unternehmen präsentiert sein innovatives Produkt auf der Prolight + Sound.
Sechs Projektoren erzeugen Dome-Projektion
Sechs Projektoren kreieren einzelne Bildelemente, die dann in einer Dome-Projektion zusammengefügt werden. Normalerweise entstehen dabei Verzerrungen und Überlagerungen. Das Bild sieht „unschön“ aus. Das Auto-Kalibrationssystem projiziert Muster auf eine beliebige Oberfläche, berechnet die Verzerrungen und entzerrt die Projektion.
„Normale Projektionen sind rechteckig. Unser System gibt sie verzerrt aus, um so eine entzerrte Endprojektion zu erhalten“, erläutert Oliver Michel, Managing Director bei project: syntropy. Gleichzeitig speichert das System die Einstellungen und Muster. Wird ein Projektor verschoben oder das System auf- und abgebaut, können die Kalibrierungen per Knopfdruck geladen werden. „Veranstalter haben oft nicht viel Zeit für den Aufbau. Die automatische Re-Kalibrierung ist da eine immense Zeitersparnis.“
Laserbasiertes, interaktives Multi-Touch-System
Neben dem Fulldome-Projektionssystem präsentiert das Unternehmen auf seinem Messestand ein interaktives, laserbasiertes Multi-Touch-System. Bei diesem können unbegrenzt LED-Wände zusammengefügt werden. „Es gibt keinerlei Begrenzung, wie viele Leute auf dem Screen interagieren“, erklärt Oliver Michel. „Sie können hier eine 100-Meter-LED-Wand hinstellen und an jedem Punkt kann sie interaktiv bedient werden.“
Zusätzlich kann das Projektionssystem im Tageslicht verwendet werden. „Es eignet sich also zum Beispiel für Schaufenster, mit dem die Kunden dann interagieren können“, so Oliver Michel.
Project: syntropy ist einer der Aussteller, der immersive Technologien voranbringt. Diese werden vor allem im Event- und Entertainmentbereich immer wichtiger. „Immersive Technologien werden zunehmend in der Freizeit, im Entertainment, auf Expos und in Simulationen eingesetzt. Vor allem dort, wo ein Gemeinschaftsgefühl gewollt ist, werden immersive Räume zu einem Erlebnis“, verdeutlicht Oliver Michel. In dem Sinne stellen VR und immersive Technologien auch keine Konkurrenz dar. „Sie haben einfach verschiedene Anwendungsbereiche.“