Songs wie „Geboren um zu leben“, „Unter deiner Flagge“ und „So wie du warst“ machten die deutsche Rockband Unheilig berühmt. Bewegende Texte über die Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens sind ihr Markenzeichen, Sänger der Graf überzeugt mit seiner einzigartigen Stimme Millionen Fans. So auch beim diesjährigen „Classic Open Air“ auf dem Berliner Gendarmenmarkt, wo die Band mehr als 28.000 Besucher begeisterte und einen ersten Vorgeschmack auf ihr neues Album gab. Für den richtigen Sound – verbunden mit besonderen Herausforderungen an den Lärmschutz – sorgte der Wedemarker Audiospezialist Sennheiser.
Unheilig in Berlin: Konzerttechnik im Überblick
Seit mehreren Jahren setzt der Graf bereits auf einen SKM 2000 Handsender mit MMD 945 Kapsel von Sennheiser, die speziell auf seine Wünsche angepasst ist. „Während eines Konzerts tauschen wir bis zu vier Mal den Handsender, weil die Übertragungsqualität der Kapsel durch Feuchtigkeit beeinträchtigt wird“, sagt Unheilig-Tontechniker Bernd Michael Tombült. „Von Sennheiser haben wir Custom-Kapseln erhalten, welche mit einem zusätzlichen Feuchtigkeitsschutz versehen sind, klanglich aber dennoch keine Einbußen gegenüber dem Original aufweisen.“ Hinzu kamen beim Berliner Auftritt Antennen des Typs A 1031-U, die an einen Doppelempfänger EM 2050 angeschlossen waren. Die Toms wurden mit Sennheiser e 908 abgenommen, welche laut Tombült „genau den Job machen, den sie machen sollen“ und jenseits klanglicher Qualitäten auch mit ihrer flexiblen Positionierbarkeit punkten. Eine der beiden Gitarrenboxen war mit zwei Sennheiser e 906 versehen. „Dank der beiden Mikrofone kann ich den Gitarrenklang in der Mischung schön aufspreizen und mit Effekten versehen“, so Tombült weiter. Unheilig lieferte eine rundum gelungene Show – auch wenn die Location besondere Herausforderungen stellte. Denn der Maximalpegel von 75 dB (A) durfte nicht überschritten werden, da der Gendarmenmarkt und seine Umgebung als reine Wohngebiete gelten. Für die Fans ein ungewöhnlicher Umstand, der dem Konzert in seiner Qualität jedoch keinen Abbruch tat. Im Gegenteil: Mit dem Titel „Goldrausch“ bekamen sie sogar einen ersten Vorgeschmack auf das kommende Unheilig-Album und im Finale sang fast das gesamte Publikum stehend den Megahit „Geboren um zu leben“ – ein krönender und emotional berührender Abschluss für das laut Bühnenansage des Grafen „erste bestuhlte Konzert“ der Unheilig-Musiker.
Unheilig auf dem Gendarmenmarkt Berlin
Unheilig-Tontechniker Bernd Michael Tombült
Doppelempfänger EM 2050
Gitarrenboxen mit zwei Sennheiser e 906
Snaredrum mit einem Sennheiser e 904
Bildquellen: Sennheiser