Wie misst man Sprachverständlichkeit? Kann man Sprachverständlichkeit überhaupt messen? Welche Faktoren spielen hier eine entscheidende Rolle? Und vor allem: Welche Indikatoren muss man beachten, wenn man einen aus akustischer Sicht schwierigen Raum beschallen will und dabei die bestmögliche Sprachverständlichkeit erreichen will? Der Diplom-Physiker Klaus-H. Lorenz-Kierakiewitz von der Peutz Consult GmbH nahm sich heute morgen in seinem Vortrag über „Grundlagen der Beschallung in widrigen Raumakustiken“ genau diesen Fragen an. Seine Ausgangsthese: Es ist keineswegs trivial, eine gute Beschallung in akustisch schwierigen Räumen zu erreichen.
René Rodigast im Kurzinterview: Hybridsysteme in der Beschallung
Congress startet mit Thema: “Beschallungsanlagen – die abgestrahlte Leistung als Design-Kriterium”
Volker Löwer bannte schon mit den ersten Worten seine Gäste: "Ich kann nur davor warnen, vor aller Technik und Software die Grundlagen der Beschallungstechnik zu vergessen - Ihre Ohren und Augen. Ja, auch die Augen!" Denn oftmals reiche ein professioneller Blick, um zum Beispiel falsch aufgehangene Boxen zu entdecken. Neben der praktischen Erfahrung kämen aber auch Profis um die theoretischen Grundlagen der Beschallungstechnik nicht herum. Beschallungsinstanzen und Bündelungseigenschaften müssten im Vorfeld eines Events ebenso beachtet werden wie der Gesamtschallpegel und das Echoverhalten der Location.