Die Republikaner sorgten bei der zweiten CNN-Debatte in den USA für einen ordentlichen Sound unter den 142 Sitzen der Zuschauer. Hierfür lieferte PRG die Audio-Lösungen von VUE Audiotechnik und Yamaha. Normalerweise werden Line-Array-Lautsprecher genutzt, jedoch hätten diese den Blick auf die Bühne versperrt. PRG und VUE Audiotechnik überlegten sich daher eine innovative Lösung für die Veranstaltung. Mark Boettcher, Projekt Managerbei PRG, entwickelte das besondere Audiodesign mit seinem Team. Innerhalb von zwei Tagen installierten sie das System, stimmten es ab und testeten es. Unter den Sitzen wurden 24 getrennte Audiozonen und elf verschiedene Monitormischungen angebracht. 142 VUE-Audiotechnik-i-2×4.5 Lautsprecher mit 70° x 70° Schallverteilung sorgten für den richtigen Sound unter den Plätzen. Die Location hat des Weiteren eine lange Nachhallzeit, damit konnte das Audioteam den Schalldruckpegel während der Übertragung niedrig halten. Als Konsole wurde eine Yamaha CL5 verwendet. “Das Pult erlaubt genügend direkte Zugriffsmöglichkeiten und hat auch ausreichend Matrix- und Mix-Fähigkeiten, um solche Anforderungen erfüllen zu können. Die Stageboxen wurden mit Audinates Dante-Netzwerk verbunden. Geroutet wurden sie über Ethercon-Kabel von den Stageboxen (Rio 1608) zur Audiokonsole. Ich habe das System in vier vom Pult gesteuerte Zonen aufgeteilt“, erklärte Boettcher. So konnten auch kurzfristige Änderungen vorgenommen werden. Für das Vier-Zonen-Speakersystem nutzte das Team Neutrik NL8 Multicores. “Das hat sehr gut funktioniert, da die Positionen der Break-Outs genau auf die Beschallungszonen abgestimmt waren”, erzählte Boettcher.
Technik-Mix: Der Sound im Einklang
Vier Meyer Sound Galileo 616 Speaker-Management-Systeme steuerten zudem die Beschallungszonen und das Monitorsystem. Die Lab.Gruppen FP 2400Qs dienten als Verstärker. Je acht VUE i2x4.5 Lautsprecher konnten pro Verstärkerkanal angeschlossen werden. Da der PRG-Bestand an VUE i-Class Lautsprechern eine Sonderversion des i2x4.5 mit 16 Ohm ist, konnten mehr parallel angeschlossene Lautsprecher pro Verstärkerkanal verwendet werden. Als das Publikum dann saß, waren die Lautsprecher kaum noch zu sehen. Außerdem „gab es keine Einbußen in der Tonqualität”, sagte Boettcher. Was will man mehr?! Bilderquelle: PRG