Field-Recorder werden immer beliebter, wenn es um die Aufnahme von Umgebungsgeräuschen geht. Denn es handelt sich dabei um tragbare Recorder, die eine kompakte Größe besitzen und damit schnell einsatzbereit sind, um verschiedene Audioaufnahmen zu ermöglichen. Diese Daten werden auf einen internen Flashspeicher festgehalten. Mit dem Zoom F4 hat das japanische Unternehmen Zoom eine kleinere Variante vom F8 vorgestellt. Welche Neuerungen und Produkteigenschaften können Audiotechniker damit erwarten?
Field-Recorder zur Aufzeichnung mehrerer Tonspuren
In dieser Version hat der Hersteller sechs Mikrofoneingänge integriert. Gleichzeitig ist es mit dem Gerät möglich acht Spuren aufzuzeichnen. Um ein sauberes Klangbild zu erhalten, wurde der F4 mit vier Mikrofonvorverstärker ergänzt. Diese können eine Verstärkung von 75 dB umsetzen, wenn das Grundrauschen bei -127 dBu liegt. Gerade Verzerrungen sind bei Audioaufnahmen ein großes Problem. Dem hat das Unternehmen versucht entgegenzusteuern, indem Limiter in den Field-Recorder integriert wurden. Übrigens können die Techniker mit dem Gerät Aufnahmen mit einer Auflösung von bis zu 24 Bit / 192 kHz erwarten.
Es gibt verschiedene Eingänge am Gerät, so dass es recht unkompliziert mit anderen Zusatzmodulen verknüpft werden kann. Dazu gehören ein 3,5-mm TRS-Stereoeingang, zwei XLR-Buchsen, ein Stereoausgang als 3,5-mm TRS, ein separat regelbarer 6,35-mm-Kopfhörerausgang und ein Kamera-Return-Eingang. Auch schwierigen Lichtverhältnissen soll der F4 trotzen können, da der monochrome 1,9-Zoll-LCD-Display auch bei starken Sonneneinfall lesbar bleiben soll.
Speicherkapazitäten können gut ausgeschöpft werden
Gerade die Speichermöglichkeiten bieten bei portablen Geräten immer eine gewisse Schwierigkeit. Oftmals ist nicht genügend Platz vorhanden, so dass Techniker befürchten müssen, an ihre Grenzen zu stoßen. Zum Glück ist dieser Field-Recorder mit zwei Speicherkarten ergänzt worden. Damit können sogar parallele Aufnahmen gemacht, oder im Prozess Sicherheitskopien gemacht werden.
Betrieben wird das Gerät mit gängigen AA-Batterien oder -Akkus. Acht Stück müssen dafür verwendet werden. Wem das nicht zusagt, kann auch einen Gleichstrom-Batteriepack verwenden. Im Lieferumfang sind sowohl ein Netzteil als auch ein Adapter für den Gleichstromanschluss enthalten. Auf den Markt kommt dieser Recorder übrigens im Herbst mit einem voraussichtlichen Preis laut Hersteller von 830 Euro.