Nicht nur im Visuellen spielt die Dreidimensionalität in den vergangenen Jahren eine immer größere Rolle – auch der 3D Sound gehört zu den aktuellen Trends. Bereits auf der Prolight + Sound 2012 stellte das Fraunhofer IDMT sein ATMOSPHEA Soundsystem zur Gestaltung von Raumklängen vor. Diese innovative Technik wurde vor einigen Jahren im Planetarium Hamburg weltweit erstmals installiert, um seinen Besuchern besondere Hörerlebnisse zu ermöglichen. Nun gibt es eine weitere Weltpremiere: Die erfolgreichste Hörspielserie „Die drei ???“ startet dort ein einzigartiges 3D-Soundabenteuer. Die Besucher können sich dabei auf ein ganz besonderes Erlebnis freuen: Denn der 3D-Rundum-Sound lässt sie regelrecht in die Handlung der drei Detektive aus Rocky Beach eintauchen. „Neben den Geschichten lieben die Fans besonders die unverwechselbaren Stimmen der drei Detektive und die besondere Klang-Atmosphäre der Hörspiele“, erklären Matthias Krauße und Markus Schäfer von HO3RRAUM Media, die die Klangserie zusammen mit dem EUROPA-Label produzierten.
3D Sound Technologie des Fraunhofer-Instituts
Sie nutzten die SpatialSound Wave-Technologie des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT und verbanden die Geschichten mit räumlichen Sound-Effekten und Sound-Atmosphären kongenial. So schaffen sie es, das Hörerlebnis im Planetarium zu intensivieren und zu etwas ganz Besonderem zu machen. Insgesamt 60 Lautsprecher und vier Subwoofer verbergen sich hinter der 21 Meter durchmessenden Sternenkuppel. Durch die individuelle Ansteuerung jedes Lautsprechers können bis zu 32 Audioquellen frei in der Kuppel positioniert und der ideale Klang für jeden einzelnen Sitzplatz erzeugt werden. Wer sich von diesem besonderen Erlebnis live überzeugen möchte, kann dies ab dem 9. Juli im Hamburger Planetarium tun. Bis zum 28. September 2014 läuft dort die Folge „Die drei ??? – Das Grab der Inka-Mumie“. Ab Oktober startet „Die drei ??? – und der Tornadojäger“ und ab Januar 2015 kommen Hörspielfans bei „Die drei ??? – und das kalte Auge“ auf ihre Kosten.
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